, Aebi Daniel

NLC Kellerduell gegen Burgdorf

Gestern spielten wir ein wichtiges Spiel im Tabellenkeller der Nationalliga C. Die Hiobsbotschaft am Vortag: Unser Leader Jan fiel wegen einer hartnäckigen Entzündung im Arm kurzfristig aus. Es konnte zum Glück Weber (aka Mec) einspringen, welcher Ruedi und mich komplettierte. Bei Burgdorf fiel ebenfalls kurzfristig Junker aus (offenes Testresultat), da gibts aber ein breiteres Kader zum drauf zurückgreifen und der MTTV Einzelmeister Ramon spielte anstelle von Junker mit Till und König. Gabs da für uns was zu holen? Schwierige Voraussetzungen.

Ich startete gegen König und wurde gnadenlos abgeschrubbt. Ich hatte mit vielen Sachen Mühe, am meisten aber mit dem Gegner. Da sah ich doch auch schon deutlich besser aus im Präsiduell. Heute: Njet. Nebenan erging es Mec nicht sehr viel anders, kassierte eine deutliche 0:3 Niederlage gegen Ramon. Ruedi startete Gegen Till deutlich besser, gewann die ersten beiden Sätze ziemlich souverän. Nach einer Steigerung von Till gabs dann doch noch den Fünfsätzer, da konnte Ruedi aber seine Routine walten lassen und brachte den Sieg ins trockenen.

In der zweiten Rundi spielte Ruedi gegen Ramon. Da gabs für den MTTV-Meister mehr zu beissen, nach 0:2 gewann Ruedi den dritten Satz und verlor nur knapp im Vierten. Das wäre spannend geworden im Entscheidungssatz. Auf dem zweiten Tisch spielte Mec gegen König. Im Linkshänderduell startete der Aarberger Underdog extrem stark. Satz 1 ziemlich klar und Satz zwei knapp, gingen an Mec. König pushte sich nochmal in den Match, gewann zwei Sätze und erzwang den Entscheidungssatz. Da gelang dem Aarberger tatsächlich die Überraschung und er konnte den A-Spieler bezwingen! Für mich gings nun gegen Till. Im Startsatz vergab ich erst zwei Satzbälle, musste dann selber einen abwehren um dann den nächsten Satzball zu nutzen. Nach einem weiteren Satzgewinn für mich erholte ich mich in einem Zwischentief im Dritten für den vierten Satz. Da führte ich ziemlich deutlich, bis Till mich mit einer Serie aus Netz- und Kantenbällen noch arg in Bedrängnis zu bringen versuchte. Gerade rechtzeitig beim 10:8 konnte ich den Matchball doch noch nutzen.

Das Doppel ging nach gutem und gewonnenem Startsatz recht klar 1:3 an Burgdorf. König und Ramon waren zu sicher für Ruedi und mich.

In der Schlussrunde war nun aber noch alles offen. Dank Ruedi sah es plötzlich sogar nach mehr als einem Punkt aus. Er bezwang König in vier Sätzen, spielte einen super Match. Vor allem mit den Noppen spielte er hervorragend und setzte er den Burgdorfer regelmässig unter Druck. Nebenan gewann Mec den ersten Satz gegen Till. Der Burgdorfer konnte sich aber je länger je mehr auf den Spin und die Spielweise von Mec einstellen, so dass der erste Topspin meist nicht mehr zum Punktgewinn ausreichte. Damit stieg die Fehlerquote von Mec und er verlor 1:3. Nun lags im letzten Spiel an mir, was gegen Ramon eine schwierige Aufgabe war. Das Spiel war zu Beginn aber ausgeglichen, 1:1 nach zwei Sätzen. Im dritten erwischte ich einen schlechten Start, das half dem Burgdorfer etwas befreiter aufzuspielen und von da an wars dann eine klare Angelegenheit zu Gunsten von Ramon.

So gabs am Ende eine 4:6 Niederlage. Das war knapper als erwartet. Was wäre wohl mit Jan drin gewesen? Wäre, wäre, Fahrradkette.